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Schoolfinders – ein kleiner Einblick


Unser Alltag besteht aus der Betreuung und Beratung von Familien, die uns aufsuchen, weil sie mehr über das Schulsystem, über mögliche andere Schulwege, oder über konkrete Schulen wissen und erfahren möchten. An mindestens einem Tag pro Woche besuchen wir öffentliche Schulen, Privatschulen und Internate in der ganzen Schweiz, und tauschen uns aus mit Schulleitung, Lehrern, Eltern oder Kindern. Unsere Arbeit ist vielseitig und bringt uns jeden Tag weiter. Unsere langjährige Expertise ermöglicht uns eine sehr individualisierte und erfolgreiche Beratung der Familien, die sich uns anvertrauen, wenn es um das Wichtigste im Leben geht: das eigene Kind.

Umso schöner ist es, wenn wir Schulen besuchen (mittlerweile sind es weit mehr als 100), welche uns überraschen. Sie überraschen durch ihr Konzept und Angebot, aber vor allem durch die Menschen, die dahinterstecken und die Schule vorantreiben, die tagtäglich an die Kinder glauben und viel Energie und Zeit aufbringen, um den Schülern zuzuhören, um sie zu coachen.

Eine Schule, die wir letzte Woche besucht haben, gehörte in diese Kategorie. Wir erfuhren, dass Unterricht auch invasiv sein kann, wenn er klassisch, traditionell gehalten wird. Neue Lernformen und Denkweisen können Jugendliche jedoch anregen, Leidenschaften zu entwickeln, um mehr über sich selbst zu erfahren. Es geht in diesem Fall um eine Schule, in der keine schrillen Pausenglocken ertönen, sondern eine aktuelle Playlist während einer Minute ertönt. Man möchte sich dazu bewegen, man bekommt gute Laune. Es handelt sich um eine Schule, die auch Querschlägern Zeit lässt, eine Neuorientierung zuzulassen. Sie stellt einen Coach zu Verfügung, der auf sie hört, sich Zeit nimmt, die Jugendlichen zu spüren, einer, der sagt «ihr werdet Profis, auch wenn ihr nicht wisst, worin – die Zeit wird es euch zeigen und wir helfen euch dabei». Eine Institution, die nicht in Kategorien denkt, sondern den Menschen als Ganzes sieht. Mit Lehrern, die sich nicht von Schülern abgrenzen, in geschlossenen Lehrerzimmern, sondern mit Lehrpersonen, die in den gleichen Räumen verweilen und nahbar sind. Keine Barrieren, keine künstlichen Konstrukte! Ein zurückhaltender, interessierter Schulleiter prägt die Schule. Er kommt aus der Neurobiologie und hat wohl deshalb Mühe zu verstehen, warum in den Sportwissenschaften neue physiologische Erkenntnisse sofort umgesetzt werden, während in den Schulen Veränderungen und Anpassungen an neue Gegebenheiten oft viel zu lange dauern.

Die besuchte Schule, setzt Anforderungen an neue Berufsfelder sofort um, spürt die Bedürfnisse der jungen Menschen und merkt, was sie antreibt und motiviert. Sie lehrt effizient und vermeidet tote Zeiten. Eine wunderbare Schule, die es schafft, dem Sport, der Kunst und der Musik viel Raum zu geben. Eine Schule, deren Lehrer nicht in «Lektionen» denken, sondern unternehmerisch geprägt handeln und so den Alltag für die Schüler einteilen.

Auch wir haben wieder viel gelernt und passioniert zugehört. Die Zeit verging wie im Fluge. Wir sind um eine Schule und eine Geschichte reicher heimgekehrt und werden gerne an diese Schule denken, wenn uns ein schulmüdes Kind fragt, was das alles soll, wenn es den Sinn des Lernens nicht mehr sieht und am liebsten alles abbrechen möchte. Wir suchen nach geeigneten Lösungen und danken allen engagierten Lehrkräften, welche den Kindern neue Perspektiven geben. Es macht auch uns die Arbeit leichter.

Wir danken aber auch allen Eltern, die sich Gedanken machen, wie ihr Kind zur besten Schullaufbahn gelangt und wenn sie uns frühzeitig kontaktieren, dann entsteht in jedem Falle eine wunderbare Vertrauensbeziehung, die oft weit über die Beratung hinaus andauert.

Wenn Sie als Leser mehr über die erwähnte Schule erfahren möchten, dann sind wir gerne für ein persönliches Gespräch verfügbar.



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